Stahlen ein vollig anderer. Bei grossem Schlagmoment und besonders beim Ein schlagversuch ist die spezifische Schlagarbeit von Flusseisen mit nur 4500 kg Bruch festigkeit wesentlich grosser als diejenige von Nickelstahl mit uber 7000 kg Festigkeit; je kleinere Schlagmomente jedoch angewendet werden, um so grosser wird der Wert der Kerbzahigkeit des Nickelstahles und ubersteigt betrachtlich die Werte der Kerb zahigkeit des Flusseisens. Demnach ist der vorliegende Nickelstahl bei Beanspruchung auf Kerbzahigkeit im Nachteil gegenuber dem SM-Flusseisen und dem SM-Stahl, sofern die Beanspruchung durch den einzelnen Schlag so hoch getrieben ist, dass durch ihn eine bleibende Dehnung eintritt, im Vorteil hingegen, sofern die Einzel beanspruchungen keine bleibenden oder nur geringe Formveranderungen herbei zufuhren vermogen. Der vorliegende Nickelstahl hat eben bei seiner grosseren Zerreiss festigkeit, bei seiner grosseren Harte, nur eine kleinere Fahigkeit, eine Formanderung zuzulassen, als das weitaus weichere und dehnbarere SM-Flusseisen. Es erscheint dem Maschinenbauer zunachst widersinnig, dass bei kraftigen Schlagen die Aufnahme von Schlagarbeit beim "zahen" Nickelstahl nur 1/ von der beim SM-Flusseisen sein 3 soll (vgl. Resultate bei 2 und 1,5 mkg Arbeit pro Schlag); erst die Erprobung mit vielen leichten Schlagen zeigt die Uberlegenheit des vorliegenden Nickelstahles sowohl uber den SM-Stahl als auch uber das Flusseisen auch bezuglich der Kerbzahigkeit, und gerade diese Erprobung mittels der Vielschlagprobe deckt sich annahernd mit den Beanspruchungen, wie sie im Maschinenbau an die Materialien gestellt werden. In Abb. 45 sind schliesslich noch die Ergebnisse der Vielschlagprobe verschie dener Sorten von Schaufelma