Dass Vertrauen gut, Kontrolle aber besser ist, zahlt zu den Selbstverstandlichkeiten zeitgemasser Wirtschaftsfuhrung. Unternehmerische Vorgaben auf den Grad ihrer Umsetzung im Unternehmen hin zu uberprufen, dient nicht allein der erforderlichen Information der Fuhrung uber den Stand der Arbeit. Controlling hat sich zu einem Instrument der Steuerung mit hoher Durchsetzungskraft entwickelt. Das Potential des Controllings ist jedochtrotzaller Effizienz der heute gangig gewordenen Formen von ausdifferenzierten und standardisierten Controlling-Systemen bei weitem nicht er schopft. Das zumindest ist die Botschaft, die aus der Analyse von Michael Martin Berger in Summe hervorgeht: Die Entwicklung des Controlling ist nicht abgeschlos sen, entscheidende Schritte der Entwicklung stehen ihr erst bevor. Die entscheidende Wirkkraft gegenwartigen Controllings entspricht vom Prozess her einem Nach-Halten von Plandaten, die im Voraus nach geregelten Planungs Systematiken festgelegt wurden. Die Effizienz des Controllings-so Bergers leitende Vision - steigert sich in dem Masse, als es gelingt, das Controlling nicht nur als In strument der Kontrolle zu nutzen, sondern zu einem Instrument der Wahrnehmung zu wandeln."

Author Biography

Dr. Michael Martin Berger promovierte bei Prof. Dr. Michael Bockemuhl am Lehrstuhl fur Kunstwissenschaft, Asthetik und Kunstvermittlung der Universitat Witten/Herdecke. Er ist als Unternehmensberater tatig."