This book considers architectural models not as stable objects but as a question: What is a model, really? And where in the design process does it assume its powers or perform its tasks? Thirty essays respond to nine pointed questions, discovering surprising affinities and interweaving observations from diverse disciplinary, geographical, and scholarly perspectives, all framed by an introductory essay and a dialog between historian Annabel Wharton and artist Thomas Demand. Are You a Model? approaches models as phenomena and architectural tools without seeking to determine conclusive answers. Compiled by a group of architectural and art historians, historians of science, software engineers, architects, and curators, it views models as an epistemologically diverse practice rather than objects sorted by periods, genres, or materials.
With contributions by Giulia Amoresano, Yana Boeva, Giulia Boller, Stefanie Brünenberg, Alberto Calderoni, Daniel Cardoso Llach, Wonseok Chae, Diana Cristobal Olave, Carlotta Darò, Cansu Degirmencioglu, Kai Drewes, Ruth Ezra, Erik Herrmann, Carolin Höfler, Deniz Avci Hosanli, Christian Janecke, Orkun Kasap, Evangelos Kotsioris, Silke Langenberg, Sebastian Loosen, Christina Moushoul, Ana Carolina Pellegrini, Eliza Pertigkiozoglou, Andreas Pilot, Stéphanie Quantin-Biancalani, Salome Schepers, Ecaterina Stefanescu, Simona Valeriani, Mara Trübenbach, Annabel Jane Wharton, Matthew Wells, Baris Wenzel, Holger Zaunstöck, Maxime Zaugg, and Tamar Zinguer
Author Biography:
Anna-Maria Meister ist Architektin und Architekturhistorikerin. Derzeit ist sie Professorin für Architekturtheorie am KIT Karlsruhe, Ko-Direktorin des saai Archivs und Leiterin der Lise-Meitner-Gruppe am Kunsthistorischen Institut in Florenz (KHI) – Max-Planck-Institut. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den wechselseitigen Beziehungen von Prozessen der Gestaltung und der Gestaltung von Prozessen sowie mit deren politischen, sozialen und ästhetischen Konsequenzen. Sie ist Ko-Kuratorin des internationalen Forschungsprojekts „Radical Pedagogies“ und Mitherausgeberin des gleichnamigen Buchs (2022).
Teresa Fankhänel ist Kuratorin am Eli and Edythe Broad Art Museum der Michigan State University und Chefredakteurin der Architectural Exhibition Review. Sie war kuratorische Assistentin für die Ausstellung „Das Architekturmodell“ (DAM, 2012) und hat zwei Bücher über Modelle veröffentlicht (The Architectural Models of Theodore Conrad, 2021, und An Alphabet of Architectural Models, 2021).
Lisa Beißwanger ist Kunst- und Architekturhistorikerin mit Fokus auf dem 20. und 21. Jahrhundert. Zu ihren Themenschwerpunkten gehören die Geschichte der Performancekunst und ihre Schnittstellen zur Architektur sowie die Architektur der 1960er-Jahre. Aktuell ist sie Juniorprofessorin an der Universität Koblenz. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt.
Chris Dähne forscht zur Geschichte und Theorie von Architektur, Medien und Techniken. Sie ist Postdoktorandin im LOEWE-Cluster „Architekturen des Ordnens. Praktiken und Diskurse zwischen Entwerfen und Wissen“ an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. und im DFG-Projekt BAUdigital an der TU Darmstadt. Jüngst erschienen ist das gemeinsam mit Nathalie Bredella und Frederike Lausch herausgegebene Buch Utopia Computer. The “New” in Architecture?.
Christiane Fülscher lehrt Architekturgeschichte, -theorie und Denkmalpflege an der Fachhochschule Dortmund und forscht zu den kultur- und gesellschaftspolitischen Zielen von Architektur sowie zur Geschichte der Architekturausbildung um 1900. Sie hat Architektur und Kunstgeschichte studiert und ist Autorin der 2021 erschienenen Monografie Deutsche Botschaften. Zwischen Anpassung und Abgrenzung.
Anna Luise Schubert ist Architekturwissenschaftlerin und Kulturschaffende. Sie ist Vorstandsmitglied des Centre for Documentary Architecture, mit dem sie das Online-Archivprojekt „documentary-architecture.org“ ko-konzipierte, die Ausstellungsreihe „The Matter of Data" organisierte und an international präsentierten Filmen wie der 8-Screen-Videoinstallation Deep White (35 min, 2019) mitwirkte. Derzeit koordiniert sie die Lise-Meitner-Gruppe am Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut.