Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Europaische Ethnologie), Veranstaltung: Kulturelle Globalisierung: Ost vs. West, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sensibilisiert durch die aktuelle Prasenz des Themas beschloss ich, im Wintersemester 2004/05 ein Seminar uber (kulturelle) Globalisierung zu besuchen... Albrow, Beck, Friedman, Hannerz, Robertson und einige mehr zahlten zu dem (Pflicht-)Lektureprogramm, das auf der einen Seite, wenn es um den neuen, seit 1989 zunehmend entfesselten globalen Kapitalismus ging, gewohnt apokalyptisch, auf der anderen, die Kultur beleuchtende Seite hingegen bis zu einem bestimmten Punkt uberraschend positiv, daruber hinaus jedoch und gerade im Vergleich zu den dusteren okonomischen und politischen Prophezeiungen enttauschend blutleer daherkam. Positiv, weil sich alle Autoren daruber einig zu sein schienen, dass von einer westlich dominierten kulturellen Homogenisierung keineswegs die Rede sein konne; vielmehr entstunde eine, in gewissem Sinne neuartige Vielfalt an kulturellen Identifizierungs-Spielarten. Enttauschend, weil neben diesem, eigentlich nicht wirklich neuen Aspekt der spat- oder postmodernen lebensweltlichen Orientierung(slosigkeit), die dazugehorigen (trans-)kulturellen Praxen sowie deren Produkte noch wenig erforscht zu sein schienen... Letztlich und vielleicht auch konsequenterweise machte sich die Erkenntnis breit, dass es im Zusammenhang mit der Globalisierung eine Art Goldgrube (noch?) nicht geben kann; zu vielfaltig und vor allem zwiespaltig sind die teils zu beobachtenden, grossenteils jedoch bisher nur zu vermutenden Tendenzen dieses "process of change known as globalisation " (Hall 1996: 277). Unter diesen Vorzeichen schien es mir wenig sinn- bzw. reizvoll, mich ausfuhrlicher oder kritisch mit einer Theorie oder Publikation zu beschaftigen. Stattdessen habe ich besc