In den folgenden Beitragen werden Eckdaten zur geschlechtsspezifischen Lebenslage und Lebensfuhrung junger Frauen und Manner und zu ihren Lebensperspektiven zusammengetragen. Die umfangreiche Arbeit der Sichtung und Auswahl sowie der Datenanalyse und der Dokumentation wurde vom Bundesministerium fur Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell gefordert. Das Deutsche Jugendinstitut gewahrte seinerseits eine Abschlugphase, in der der Endbericht fur den Publika tionszweck uberarbeitet wurde. Inhaltlich regelmagig beraten wurden die Autor(inn)en von Mitarbeiterinnen des DJI, insbesondere von Petra Strehmel, Hiltrud Bayer und Martina Gille, wobei letztere auch als Auto rin einsprang. Corinna Kleinert gestaltete die Tabellen und das Layout augerordentlich sorgfaltig. Allen, die unsere Arbeit auf die eine oder andere Weise unterstutzt haben, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Munchen, im November 2001 Waltraud CornelifJen, Martina Gille, Holger Knothe, Petra Meier und Monika Stiirzer 1. Einfuhrung Waltraud Cornelijen In den letzten Jahrzehnten sind auf der gesetzgeberischen Ebene und mit vielen Einzelmai3nahmen Schritte unternommen worden, urn den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter, Art. 3 Abs. 2 und 3 GG, als echte Rechtsnorm fur die Bundesrepublik zu etablieren und von staatlicher Seite fur eine tatsachliche Verwirklichung dieses Grundsatzes zu sorgen. Urn sicherzustellen, dai3 die staatlichen und gesellschaftlichen Anstrengungen urn Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern nicht nachlassen, ist es notwendig, den Stand der tatsachlich erreichten Gleichberechtigung und die Anerkennung, Inanspruchnahme und Aus ubung von Rechten durch Frauen und Manner im politischen, wirt schaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich immer wieder zu prufen."